Rund-um-die-Uhr-Betreuung

Informationsvermittlung über Krankheitsbilder und Behandlungsmöglichkeiten.

Das Ziel der Heimbeatmung ist die Verbesserung der Lebensqualität des Patienten und seiner Angehörigen

Betroffene erhalten die Möglichkeit, vorhandene Ressourcen zu entwickeln.
Hilfe zur Verbesserung oder Stabilisierung der Atemfunktion und des allgemeinen Gesundheitszustandes.
Ziel ist es, eine allgemeine Verbesserung der Lebensbedingungen zu erreichen.
Verringerung von Krankenhausaufenthalten – Vermeidung von Infektionen durch Krankenhauserreger.

Unterschied zwischen kontinuierlicher und intermittierender Beatmung

Es ist zu unterscheiden zwischen kontinuierlicher Beatmung bei fehlender Spontanatmung (immer kontrolliert und invasiv) und intermittierender Beatmung (ebenfalls invasiv), wenn noch eine Restspontanatmung vorhanden ist.

Invasive Beatmung bedeutet immer Beatmung über einen Schlauch, der kurzfristig, z. B. während einer Operation, oder langfristig über ein chirurgisch angelegtes Tracheostoma eingesetzt wird. In den meisten Fällen wird die intermittierende unabhängige Beatmung (IBS) über Nacht durchgeführt. Wie lange ein Patient Atemunterstützung benötigt, hängt von seiner Fähigkeit ab, selbständig zu atmen. In manchen Fällen ist sie nur für einige Stunden am Tag erforderlich.

Patienten, die invasiv beatmet werden, benötigen mindestens eine spezialisierte Pflegekraft, die ständig in Bereitschaft ist, um den Patienten während der Beatmungszeit in die Handhabung der Maschine einzuweisen.

Innovative Lösung in der Intensivmedizin

Die Heimbeatmung ist ein Teilgebiet der Intensivmedizin, bei dem Patienten aufgrund einer vorübergehenden oder dauerhaften Beeinträchtigung des Nervensystems oder der Atemmuskulatur mechanisch beatmet werden, aber dennoch aus dem Krankenhaus entlassen werden können.

Der vorübergehende oder dauerhafte Einsatz von mechanischen Beatmungsgeräten, d. h. „Heimbeatmungsgeräten“, ist somit eine Erweiterung der klinischen therapeutischen Interventionen im häuslichen Bereich.

Bei einer verlängerten invasiven Beatmung muss das Pflegepersonal 24 Stunden am Tag im Einsatz sein, um in Notfällen ausreichend kurze Reaktionszeiten zu gewährleisten.

Patienten, die eine längere Beatmung benötigen, werden in der Regel von Intensivstationen, Rehabilitationszentren oder Akutkrankenhäusern aufgenommen. Sobald sich ihr Zustand stabilisiert hat, können sie in weiterführende Pflegeeinrichtungen oder nach Hause verlegt werden. Die Dauer der Beatmung hängt vom Zustand des Patienten ab und kann von mehreren Monaten bis zu mehreren Jahren reichen.

Die nicht-invasive Beatmung erfolgt über eine Maske, die über das Gesicht des Patienten gestülpt wird. Sie erfordert keine Intubation, d. h. das Einführen eines Atemschlauchs in die Luftröhre. Patienten, die nicht-invasiv beatmet werden, können sich in der Regel selbst versorgen, benötigen aber möglicherweise Hilfe, wenn sie andere medizinische Probleme haben, die es ihnen erschweren, sich zu bewegen oder das Beatmungsgerät zu bedienen.